Wachstum ohne Verdrängung

Einleitung | Potential | Freiräume | Verpasste Chancen | Mut zur Vision | Forderungen

Solothurn Masterplan ist ein Verein, der sich mit der städtebaulichen Entwicklung der Stadt und Region Solothurn beschäftigt. Ziele des Vereins sind u.a. Möglichkeiten der Stadterweiterung ohne neuen Landverbrauch aufzuzeigen, gegebenenfalls Projekte zu hinterfragen und die Stadt als Ganzes zu betrachten, um eine ganzheitliche Vision zu erarbeiten. Der Verein sucht die Inspiration in der Geschichte der Stadt, um die Zukunft zu denken und die Gegenwart zu ermöglichen.

Einleitung

Die klare Annahme des revidierten Raumplanungsgesetzes im März 2013 muss als deutliches Zeichen verstanden werden, dass die bisherigen Strategien der Raum- und Stadtplanung überdenkt werden müssen.

Folie02Bild 1: Agglomeration im Schweizer Mittelland

Die bauliche Aktivität der vergangenen Jahrzehnten hat dazu geführt, dass unsere Siedlungen grossflächig gewachsen sind. Diese Entwicklung war gewollt und wurde geplant, doch sieht das Resultat häufig nach ungeplanter Wucherung aus. Die Grenzen zwischen besiedeltem und unbesiedeltem Raum wurden geglättet. Wohlstand, Zunahme der Mobilität, kurzsichtige Planung sind die grundlegenden Faktoren, welche das Entstehen dieser Situation (Bild 1) ermöglichen.

Folie03Bild 2: Collage Bestand und Projekte in der Stadt Solothurn

Schärfen wir den Blick einzig auf die Stadt Solothurn, so sieht die Situation nicht besser aus. In einer Plancollage (Bild 2) sind Bestand und Projekte sichtbar. Das Fehlen übergeordneter Ideen oder einer Vision, lässt die Stadt flickenteppichartig an verschiedenen Orten wachsen.

Folie04Bild 3: Solothurn wächst, ohne und mit Vision

Dabei enstehen meist isolierte Stadtteile, welche nur wenige Funktionen erfüllen – oft nur Schlafsiedlungen sind – und so auf das Zentrum angewiesen, um zu funktionieren. Der selbe Gedanke, lässt sich selbstverständlich auch auf grössere Gebiete übertragen. In der Visualisierung (Bild 3) wird einem ungeplanten Stadtwachstum eine geplante Stadterweiterung mit einer Vision für das gesamte Stadtgebiet gegenübergestellt.

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